CRM-Regeln werden dazu genutzt, um Debitoren oder Inhouse-Karten bestimmte Eigenschaften zu verleihen.

Dabei sind die folgenden Eigenschaften möglich:

  • Mindestverzehr
    Der hier eingestellte "Wert" muss mindestens auf dem Tisch umgesetzt werden. Wird als Wert "70" eingestellt, so wird eine Meldung ausgegeben, sofern die Aufrechnung den Betrag von 70EUR unterschreitet. Der Kellner kann dann entscheiden, ob der Differenzbetrag auf Mindestverzehr (Umsatz) abgeschlossen werden soll oder nicht.
  • Maximaler Kreditbetrag
    Der eingegebene Wert der Eigenschaft "maximaler Kreditbetrag" kann nicht überschritten werden. Wenn als Wert "50" eingestellt ist, kann eine Aufrechnung mit der Regel der Saldo von 50EUR nicht überschreiten.
  • Maximaler Debitbetrag
    Benötigt eine Zahlung in Form eines Gutscheines (siehe hierzu auch: Kartenlimit). Der darauf eingelöste Gutschein kann um den im Wert eingegebene Betrag "negativ" boniert werden. Hat also der Gutschein einen Wert von 100EUR und die CRM-Regel "maximaler Debitbetrag" einen Wert von "100", so können insgesamt 200EUR in einer Aufrechnung gebucht werden.
  • Rabatt
    Wird als Eigenschaft ein "Rabatt" hinterlegt, so gilt die entsprechende Rabattierung. Das Feld "Wert" wird hier nicht berücksichtigt.
  • Preislevel
    Die Eigenschaft "Preislevel" schaltet auf die entsprechende Preisebene um. Das Feld "Wert" wird hier nicht berücksichtigt.

Ab Version 1.4.7 Build 20190905 und Reporting Version 1.4.7 Build 1241

  • Steuersatz
    Die Eigenschaft "Steuersatz" schaltet auf den entsprechenden Steuersatz um. Im Feld "Wert" muss die Nummer des gültigen Steuersatzes eingetragen werden. Wenn die Nummer des Steuersatzes im Artikel nicht gepflegt ist, wird automatisch Steuersatz 1 verwendet.


CRM - Gruppen-Verwaltung

CRM-Gruppen Stellen die Verbindung zwischen Debitoren oder Inhouse-Karten und Regelsätzen her. D.h. eine CRM-Gruppe muss entweder mit einem Debitoren oder mit einer Inhouse-Karte verknüpft werden, damit die zugewiesenen Regeln angewendet werden können. Jede Gruppe kann dabei bis zu drei Regeln aufnehmen.


Inhouse-Karten-Verwaltung

Inhouse-Karten sind Kredit- oder Debitkarten, die nur für einen Abend genutzt werden, der Gast nimmt diese Karten also nicht mit, wenn er das Restaurant verlässt. Einer Karte kann eine CRM-Gruppe zugewiesen werden, wodurch Regeln an die Karte geknüpft werden können. Regeln können zum Beispiel fest hinterlegte Rabatte oder ein Mindestverzehr sein. 

Einstellung

Im Reporting den Punkt "Stammdaten > Inhouse-Karten" aufrufen. Darin einen Namen/ID (Name oder ID = Tisch / ohne Leerzeichen eingeben), Beschreibung (beliebig) vergeben und auf "Hinzufügen" klicken. Die Inhouse-Karte wurde nun angelegt. Nun eine CRM-Gruppe zuweisen, die beim Öffnen des Namen/ID an der Kasse verwendet werden soll.

Inhouse-Karten können auch ganz einfach über ein CSV-File importiert werden. Hier eine Beispiel-Datei für den Import: inhousecard_imp.csv

Anwendung

An der Kasse den Namen bzw. die ID der Inhouse-Karte eingeben und öffnen.

Die nun durchgeführten Bonierungen, werden anhand der zugehörigen CRM-Gruppe entsprechend umgesetzt (Rabattiert, anderes Preislevel umgeschalten etc).


CRM-Gruppe mit Debitor verknüpfen

Beim Aufrufen eines Debitors im Reporting ("Stammdaten > Kunden") gibt es die Möglichkeit eine angelegte CRM-Gruppen zuzuweisen. Wird am Kassen-Terminal einem Tisch dieser Debitor zugeordnet (FUNC 610), so gilt die in der CRM-Gruppe geltenden Regeln.