Durch die Absicherung der Daten über eine TSE soll die Manipulation von Umsatzdaten (und damit der Steuerschuld) in Kassensystemen verhindert werden. Diese erfolgt über ein mehrstufiges Konzept. 


1. Prüfbarer Beleg

Durch den in sich prüfbaren Beleg (QR-Code auf der Rechnung) wird der Finanzverwaltung ermöglicht, in kurzer Zeit über eine Kassennachschau ohne Zugriff auf die Kasse oder die TSE (und somit ohne Unterbrechung des Betriebs) festzustellen, ob der Betrieb eine gültige TSE einsetzt und dass alle umsatzsteuerlich relevanten Daten an diese TSE geschickt wurden. Dadurch, dass viele Kassennachschauen in kurzer Zeit durchgeführt werden können, wird das Entdeckungsrisiko extrem gesteigert. 


2. TAR-Export

Durch das Exportieren und Prüfen der TAR-Files von z.B. einem Monat kann durch eine Lückenanalyse auf den Transaktionszähler die Vollständigkeit der Daten überprüft werden. Da in den TAR-Files die Umsatzdaten pro Steuersatz enthalten sind (zumindest die Container 1-4 enthalten Umsätze, beim Container 5 können auch "nicht steuerbare Geschäftsvorfälle vorkommen), kann dieser (vollständige) Datensatz mit dem vom Gastronom gemeldeten Umsatz verglichen werden. Der Umsatz laut TAR-Files ist signiert und kann nicht manipuliert (verkürzt) sein. Außerdem kann anhand der TAR-Files ein Kassensturz durchgeführt werden, da auch die Zahlungswege komplett in den TAR-Files erfasst sind. 

Zusammen mit dem prüfbaren Beleg und dem damit einhergehenden hohen Entdeckungsrisiko der nicht eingesetzten TSE, bzw. des nicht erfassten Verkaufs, und der Prüfung auf Vollständigkeit über den Transaktionszähler auf der TSE kann eine nachträgliche Manipulation der Daten ausgeschlossen werden. Diese erfolgt aus den für jede Transaktion erstellten Signaturen, welche ausschließen, dass die Umsatzdaten, welche in den ProcessData ursprünglich signiert wurden, unentdeckt nachträglich geändert wurden. 


3. DSFinV-K bzw. DFKA-Taxonomie

Der Export nach DSFinV-K kombiniert die ersten beiden Schritte. Aus den Positionsdaten in der DSFinV-K werden die einzelnen Logmessages rekonstruiert und die Signaturen mit den ursprünglichen Vergleichen. Auf diese Weise wird eine Manipulation der Umsatzsummen ausgeschlossen. Da in der DSFinV-K deutlich mehr Informationen, bzw. Daten zu den Einzelbuchungen vorhanden sind als im QR-Code oder den TAR-Files können mit diesen Daten deutlich tiefere Analysen gefahren werden. Der Manipulationsschutz ergibt sich hierbei darin, dass die aus den Einzeldaten berechneten Umsatzsummen identisch zu den über die TSE abgesicherten Umsatzsummen sein müssen. Eine Umsatzverkürzung ist somit auch in der DSFinV-K ausgeschlossen. Weitere Daten, die mit dem DSFinV-K Export geliefert und nicht abgesichert werden, können nur dahingehend manipuliert werden, soweit sie nicht Umsätze oder Zahlungen betreffen.